Die unten dargestellten possierlichen Kerlchen setzten und setzen unserer Nobelpreishoffnung mächtig zu.
Zur Begrüssung ihres 2. Lebensjahres gab es als nächträgliches Geschenk und Mitgbringsel aus Deutschland erstmal Rotaviren (oberes Bild). Sehr treffender Name wie ich finde, denn der Darm des Kindes rotiert mehrfach um sich selbst, und die Eltern rotieren gleich mit. Das ganze Haus ähnelte der Schildergasse in Köln im Mittelalter, die Eltern konnten der Pestilenz kaum nachkommen und sahen am Ende aus wie nach einer Überdosierung mit Antipsychotika....
Aktuell, zur Begrüssung des Jahres 2010, ist der grosse Bruder (unteres Bild) des gelben Bürschleins aktiv, das hervorgerufene Phänomen nennt sich Stomatitis aphtosa, oder kurz und irgenwdie treffender formuliert: Mundfäule. Als wenn letzteres noch irgendeiner Erläuterung bedürfte....
Fäule kommt dabei nicht von faul, ganz im Gegenteil, denn nun muss man versuchen, den Wasserpegel des Zöglings, ähnlich wie zuvor, nicht auf wüstenähnliches Niveau zurückfallen zu lassen und an den Geschwüren vorbei irgendetwas in das leidende Häufchen Elend hinein zu bugsieren, egal was. Im Gegensatz zu später ist jetzt alles erlaubt, aber eigentlich nichts wirklich angesagt. In den letzten 72 Stunden haben wir gefühlt 1 Minute geschlafen. In der nicht vorhandenen freien Zeit könnte man wahlweise zum Beispiel einfach mal an die Decke stieren oder sich an der Nase kratzen.....
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