tisdag 26 april 2011

Es war einmal .....

.... vor 48 Stunden.
Nachdem ich nun 2 Wochen am Stueck dass Gefährliche an den Ostereiern aus dem Inneren von Herzkranzgefässen entfernt habe, Zeit sich zu erholen.
Wenn man schon am Meer wohnt, liegt es ja nahe an den Strand zu gehen.
Mit jeder Minute wurde ein Textil mehr nass bis die zukuenftige Kuenstlerin (aktueller Berufswunsch, nachdem wir schon Tierärztin, Nobelpreisträgern, Kronprinzessin, uvm. durchhatten), dann klitschnass die Ersatzklamotten Ihres kleinen Bruders anziehen musste. So wurde aus lang- dann kurzärmel- und hösig, aber immerhin trocken.
Was das Kind an Lebenslust am und im Wasser vorfuehrte war beispiellos und inspirierte auch den Papa zu grenzdementem Verhalten wie sonst nur nach 5 Liter Sangria am Ballermann (wo ich erst einmal war und damals, ich schwöre, stocknuechtern).








lördag 23 april 2011

Glad påsk

Da waren sie also wieder die Alten Osterweiber, de gammla påskkärringarna, alle so im typischen Altefrauenalter zwischen 2 und 6. Klar, dass auch unsere beiden fuerchterlich Alten Weiber dabei sein wollten. Die klingeln dann, wuenschen Glad påsk und zischen wieder ab mit Karies in den Zähnen.

Karfreitag heisst hier nur langer Freitag, långfredagen, wahrscheinlich weil die Geschäfte dann nochmal länger offen sind, falls das ueberhaupt noch geht. Die Eier werden auch nicht am Sonntag, sondern am Samstag, am påskafton versteckt, also alles etwas anders und doch wird auch hier gefuttert was das Korsett noch hält und mich düngt dass das julbord, also das, was Weihnachten bei den Kerlen hier gesammlt auf den Tisch kam, nicht vollkommen anders aussah, als das, was als påskbord jetzt verzehrt wird.
Die schwedische Kueche, sicher kein Grund zur Immigration hierher....




måndag 18 april 2011

SWE

Teil 4, Ziel.

So da wären wir also wieder am gegenwärtigen Hauptschauplatz unserer Existenz. Und siehe da, auch hier ist der Schnee geschmolzen und die Sonne schmeichelt sich wieder ein bei uns nachdem Sie sich doch reichlich rar gemacht hatte.
Ostern steht vor der Tuer, Hochrisikozeit fuer alle die sich um akute Herzinfarkte kuemmern, also im Grunde nur fuer mich.
Ich hörte es gäbe auch Eier ohne Cholesterin, irgendeine genetische Manipulation von einem Veggi-Huhn. Dem Fortschritt sei Dank.




SUI

Teil 3, Talabfahrt.

Ach war das schön bei Euch, nur 1100 m tiefer haben wir den Sommer angetroffen.
Einen Hauch von THC-Schwaden ueber den Wiesen und all das grundcolle oberkörperfreie Jungvolk, das hätte ich nicht erwartet.
Bei unserer Neuinszenierung von "Heidi" hatten alle mächtig Spass. Die Kinder waren wie Gluehwuermchen so emsig und lieb, irgendwie ja wie Pippi, die Heidi, etwas angepasster vielleicht und mit Bergen halt, aber ansonsten genauso idyllisch...








AUT

Teil 2, Bergetappe.

Als ob der Winter nicht schon lange genug gewesen wäre gab es dann noch das Extra-Schnee-Sahnehäubchen oben drauf.
Es war schön, wenn doch nicht immer das Licht im Hotelflur angegangen wäre bei unseren nächtlichen Versuchen den Sohn durch Kinderwagenschieben zum Weiterschlafen zu animieren.
Selbstverständlich verzeihen wir auch der kleinen Miturlauberin Larissa uns mit einem handfesten Magen-Darm-Infekt beglueckt zu haben, Danke schön, ich wollte schon seit langem mal einen ganzen Tag im Bett liegen bleiben.





D

Teil 1, prolog.
3 Jahreszeiten verteilt auf 3 Wochen und 3500 km Autofahren. Abfahrt bei Schneetreiben und nur 2 Wochen später runter mit den Klamottten im Land des löchrigen Käses.
Viel Spass vor allem auf dem Ruecksitz.

Das erste deja-vu im Ostseebad Grömitz mit unuebertroffenem Retro-Charme den ich als 4 jähriger auch schon genoss, nur damals nicht als "Retro" sondern in "Dato". Wie huebsch mit "Eiscafe Florida", "Pizzeria Capri" und, natuerlich, "Fischrestaurant Klabautermann". Der Vorteil eine Extremfruehaufsteherin dabei zu haben, ist es immer wieder tolle Sonnenaufgänge sehen zu können die man ja sonst glatt verschlafen hätte, wie dumm. Nachteil war nur, dass es verdammt noch nirgends einen Kaffee fuer den so beduerftigen Erziehungsberechtigten gab.
Im Rheinland war dann all das schon draussen, was sich in Schweden noch hartnäckig in den Pflanzen oder im Haus versteckte, also Knospen und Cafebesucher, Fruehling wars....