torsdag 24 november 2011

System....

.... ist hier die Abkuerzung fuer den Saufladen, der eigentlich Systembolaget heisst und nichts anderes als eingesperrter Alkohol bedeutet.
Da muss ich gelegentlich hin. Dumm nur, dass es gerade mal zwei Schuppen in ganz Kalmar und Umgebung gibt, das heisst rund 100.000 beduerftige Menschen versorgend. Die logische Konsequenz heisst entweder selber brennen, was bei meinem Talent in Chemie ziemlich geradlinig zu dauerhafter Blindheit fuehren wuerde oder einfach weniger trinken. Ob nun gewollt oder ungewollt, kann ich wohl sagen, dass ich noch nie so wenig getrunken habe wie hier, obwohl ich es noch nie so nötig gehabt hätte.
Nein, Schnaps, äh Spass beiseite, es ist auch irgendwie nicht cool mitten in der Nacht mit Promille Dienstleistungen an den Kindern zu vollfuehren, da heisst es doch eher "allseits bereit" und nuechtern. Falls ich mir jetzt noch das Kaffeetrinken abgewöhnen sollte, hätte ich wohl meinen embryonalen Status an Reinheit wieder erlangt. Dazu wird es selbstverständlich nicht kommen, denn von Koffein bin ich in etwa so abhängig wie Lothar Matthäus vom weiblichen Geschlecht..
Zur nahenden Weihnachtszeit treibt das perfide Geschäft im staatlichen Alkoholhandel seltsame Blueten. Man kann, wenn man es zu den limitierten Öffnungszeiten schafft, weil man irgendwie einfach mal wieder muss, seltsame Biere kaufen, die unheimlich sch....... schmecken, dafuer aber witzig aussehen und selbstverständlich genau so aberwitzig teuer sind.
Herrgott nochmal, wie schön war es doch einfach mal eben an den 24- Kiosk zu gehen und ein Feierabendkölsch zu kaufen, Prost.


söndag 20 november 2011

Come back, bitch....

So, da ist Sie nun also da gewesen, die Schnullerfee.
Nachdem wir das ganze Theater nun über drei  Monate vermeintlich listig und pädagogisch-vorsichtig eingefädelt haben, hat Sie nun zugeschlagen, plötzlich und unerwartet. Komm zurück Du Miststück, bringe mir meinen Schlaf zurück!!
Vollkommen wertlos die ganze Vorbereitung. Im Nachhinein kann ich allen nur empfehlen den Schnuller einfach rauswachsen oder modderig abfallen zu lassen, sieht zwar vielleicht komisch aus im Alter von 16 Jahre (neben allen Piercings und Tatoos), aber man macht sich das kurze Leben nicht einfacher durch progressive Entwöhnung des Saugnippels. Hoffentlich ist das hier nicht der erste Sprung auf die Liege eines Psychiaters ("Wissen Sie, meine Eltern damals.........").
Wie zum Teufel soll ich da schlafen neben einer schon seit drei Nächten total aufgelösten Tochter, Ihr Lebensmittelpunkt ist so eben hinterhältig geklaut worden, stattdessen gab es ein Prinzessinnenkleid mit Leuchtdiadem - okay, ja, putzig, ja, darüber kann man ja reden - aber mein Schnuuuuulliiiiiiii, never.....
Das ist jetzt die erste Lebenskrise in diesem noch jungen Geschöpf, die unzähligste im Leben des begleitenden Vaters. Dabei bist Du doch so stark mit all Deinen Tattoos und Pflastern ueberall, so tough und doch so am Boden (wobei der Weg dorthin bei 95 cm Koerpergroesse gluecklicherweise nicht all zu lang ist).
Steh auf Du suesse Prinzessin, steh das jetzt durch und - lass mich wieder schlafen.....


onsdag 9 november 2011

Ocean Beach

Irgendwie verstehe ich warum Karl und Michael immer Auto gefahren sind, dass ist ja so erbärmlich steil hier, nichts für Meniskuskranke. Und dass die beiden genug zu tun hatten, kann ich auch glauben, bei dem THC Dunst der einem hier um die Nase weht und bei all dem Elend neben den blitzblanken skyscrapers....irgendwie wirkt das hier echt morbide.
Am Pazifikstrand ist auch kein so schlechter "place to be", vor allem nach einigen Glas Weisswein, aber, Hand aufs Herz, auch ohne diese. Die surfing boys and girls stimmen wiederum gnädig, was ein mögliches Überleben dieser Stadt angeht, das wirkt doch schon richtig gesund. Und überhaupt so viele Kontraste, Stahl und Grün, arm und reich, und so weiter. Nach wenigen Stunden ist man dann auch total überfordert und braucht entweder Schlaf, den man nicht bekommt, weil es hier entweder hell ist oder in Europa schon 13 Mittags oder man trinkt ein Bier - die effektivere Alternative.







måndag 7 november 2011

Ferien von Bullerbü

da ist wohl was schief gelaufen auf dem Weg zur Arbeit.
Nach 6 Stunden Bus, einer vernachlässigbaren Übernachtung und weiteren 11 Stunden Flug sieht`s hier ja so gar nicht nach Bullerbü aus.
O.k., dann macht man halt Dinge, die man auch nicht alle zwei Wochen tut, zum Beispiel über die "bridge" radeln. Der Orts- und Zeitwechsel hat mich so inspiriert, dass ich gleich um 04:30 aufgestiegen bin zum Joggen, um danach den ganzen Tag zu radeln. Neben unglaublichen Bildern habe ich jetzt auch Halsschmerzen, was meine Inspiration etwas beeinträchtigt. Aber egal, dann geh`ich`s mal etwas mehr piano an....