Als ich noch ein kleiner Junge war, das ist so rund 40 Jahre her, da war die Distanz zwischen 2 Geburtstagen so unglaublich gross, dass der Jubeltag, wenn er denn endlich da war, so was von zelebriert wurde, einfach toll...
Nun ist das mit Jubiläen sicher etwas anders, in jedem Fall ist es schier unfassbar wie schnell im Erwachsenenalter die Zeit vergeht. Morgen vor einem Jahr sind wir losgefahren, runde 1000 km nach Nordosten und nicht etwa nach Rimini an den Sandstrand (was ja auch nicht Nordosten wäre) wie vor eben 4 Dekaden, als es hies Badehose einpacken, Dolce Italia und nächster Halt nicht vor der Brennerautobahn, nein in eine ungewisse Zukunft. Dass die so gar nicht ungewiss war, wussten wir ja schon, aber trotzdem ist ja doch Einiges anders hier.
Was war gut, was schlecht? Auf der Sollseite meine rasenmäherverliebten Nachbarn, das Fehlen unserer Freunde in oder auch ausserhalb einer einfachen Kölschkneipe, 25% MWST, Mücken im August und die zum Teil extrem gelebte schwedische Langsamkeit. Auf der Habenseite eine fantastische Natur, ein toller job, einen Surfstrand um die Ecke, fürchterlich nette Menschen, ein schönes Haus, Kinderbetreuung für lau und unsere 3,5 Menschen Kernfamilie die auch hier besser nicht sein könnte.
Wie geht es weiter? Wir bleiben hier, zunächst.....
Kann man in einem anderen als seinem Heimatland alt werden? Was heisst zum Beispiel "Rollator", "passierte Kost", sowie "Danke das Du mir den Mund abgewischt hast" auf Schwedisch?
Vokabeln, die im Alter nützlich sein könnten....
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