Nach "Mid" (s.u.) - kommt "Hoch"-sommar.
Auf unserem Halbinselchen tummelt es sich schon mächtig schön in der Sommerwärme und im Wasser drumherum. "Ferien auf Saltrokan" haben begonnen, 10 Wochen, man glaubt es schier nicht, aber der schwedische Sommer ist eine feste Burg, gebaut auf 30 Jahren Sozialdemokratie. Die Ferien zu verkuerzen waere Blasphemie, in etwa so verboten wie ein Altbier in Köln zu bestellen.
tisdag 28 juni 2011
måndag 27 juni 2011
Midsommar und...
... im Herzen von Schweden angekommen.
Schon um 10:00 auf einen uralten Oldtimertraktor der in etwa so laut war wie ein startender Airbus und das liebliche Töchterlein grundverschreckte. Selbstverständlich musste dann Papa das zarte Geschöpf auf Armen und Schultern 2 km in den Wald zu den anderen tragen. Laufen, im Dreck, ausserhaus, bei all den Gefahren am Wegesrand, etwa schlimme Marienkäfer war schlicht unmöglich und der Unterzeichner daher bereits am Morgen des höchsten schwedischen Feiertages komplett am Ende. Sohnemann und Gattin bequem auf dem Traktor, das Töchterlein dann nach höchstens einer Stunde wohlbehalten und sauber abgeliefert.
Nach kurzer Herzlungenwiederbelebung konnte dann auch ich weitermachen und mithelfen beim Pfluecken von Laub und Blumen zwischen all den Kuehen und weltentrueckten Schweden.
Dann das phallische Holzding geschmueckt, aufgestellt und wie Moses und seine freaks damals wie irre herumgetanzt. Gottseidank gabs dann hinterher nicht die Strafe Gottes sondern Erdbeertorte, was auch irgendwie schöner war.
Der Tag ging dann mit allerlei Brauchtum und sicher deutlich mehr als 1 Promille zu Ende, was Autofahren nicht mehr zuliess, sodass alle deutschen Midsommertouristen auf Öland uebernachten mussten, zu viert in Annikas Pfefferkuchenbäckerei, so irre idyllisch......
.....dachte auch der Kleine der vor lauter Entzuecken nahezu die ganze Nacht juchzte. Schön Kinder, vor allem wenn Papas Schädel dank aller multikultureller Zuprosterei gefuehlt wenigstens um das doppelte geschwollen war.
Schon um 10:00 auf einen uralten Oldtimertraktor der in etwa so laut war wie ein startender Airbus und das liebliche Töchterlein grundverschreckte. Selbstverständlich musste dann Papa das zarte Geschöpf auf Armen und Schultern 2 km in den Wald zu den anderen tragen. Laufen, im Dreck, ausserhaus, bei all den Gefahren am Wegesrand, etwa schlimme Marienkäfer war schlicht unmöglich und der Unterzeichner daher bereits am Morgen des höchsten schwedischen Feiertages komplett am Ende. Sohnemann und Gattin bequem auf dem Traktor, das Töchterlein dann nach höchstens einer Stunde wohlbehalten und sauber abgeliefert.
Nach kurzer Herzlungenwiederbelebung konnte dann auch ich weitermachen und mithelfen beim Pfluecken von Laub und Blumen zwischen all den Kuehen und weltentrueckten Schweden.
Dann das phallische Holzding geschmueckt, aufgestellt und wie Moses und seine freaks damals wie irre herumgetanzt. Gottseidank gabs dann hinterher nicht die Strafe Gottes sondern Erdbeertorte, was auch irgendwie schöner war.
Der Tag ging dann mit allerlei Brauchtum und sicher deutlich mehr als 1 Promille zu Ende, was Autofahren nicht mehr zuliess, sodass alle deutschen Midsommertouristen auf Öland uebernachten mussten, zu viert in Annikas Pfefferkuchenbäckerei, so irre idyllisch......
.....dachte auch der Kleine der vor lauter Entzuecken nahezu die ganze Nacht juchzte. Schön Kinder, vor allem wenn Papas Schädel dank aller multikultureller Zuprosterei gefuehlt wenigstens um das doppelte geschwollen war.
tisdag 7 juni 2011
Photonentaummel
Diese 20.000 Watt Leuchte will einfach nicht aufhören zu scheinen, sinnlos im Dunkeln ins Bett gehen zu wollen und ebenso sinnlos in der Dämmerung aufwachen zu wollen, tragisch fuer einen Freund des regnerischen Herbstwetters.
Der energetische Dauerbeschuss treibt schon komische Blueten - die Schweden entwickeln eine ungeahnte Dynamik besonders in ihren Gärten wo jeder auch nur irgendwie ungerichtet wachsende Halm begradigt oder, besser, entfernt wird, nach dem Motto "tame the wild".
Warum, warum, asphaltieren die nicht einfach alles rund ums Haus? Die Lebensbeschleunigung umfasst nur leider weder die automobile Fortbewegung noch das Einkaufen im Supermarkt, hier sind die Einwohner weiterhin Weltmeister der Langsamkeit.
Uns treibt es ans Meer, wo man die Lebenslust der Kinder und Begleitverantwortlichen am Deutlichsten erkennt. Alle befinden sich verhaltensmässig etwa auf dem gleichen Altersniveau, nur bei Pappa weiss man nicht ob er zurueck oder nach weit vorne altert.
Der energetische Dauerbeschuss treibt schon komische Blueten - die Schweden entwickeln eine ungeahnte Dynamik besonders in ihren Gärten wo jeder auch nur irgendwie ungerichtet wachsende Halm begradigt oder, besser, entfernt wird, nach dem Motto "tame the wild".
Warum, warum, asphaltieren die nicht einfach alles rund ums Haus? Die Lebensbeschleunigung umfasst nur leider weder die automobile Fortbewegung noch das Einkaufen im Supermarkt, hier sind die Einwohner weiterhin Weltmeister der Langsamkeit.
Uns treibt es ans Meer, wo man die Lebenslust der Kinder und Begleitverantwortlichen am Deutlichsten erkennt. Alle befinden sich verhaltensmässig etwa auf dem gleichen Altersniveau, nur bei Pappa weiss man nicht ob er zurueck oder nach weit vorne altert.
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