Es ist zu schön, um nicht fotografiert zu werden, diese Landschaft ist einfach phänomenal und lässt die Endorphindrüsen ins Schwitzen kommen. Zu fünft gings nach Öland zur Jungfernfahrt mit vollbelegtem neuen Kiwa. Ioan wars vermutlich egal wo er rumgeschubbelt wird und Ava vielleicht auch, solange es genug Steine zum Sammeln gibt. Öland ist ja bekanntlich nichts anderes als ein grosser flacher Kiesel sodass an letzteren auch kein Mangel bestand.
tisdag 26 oktober 2010
Dagis och öppna förskolor
Da schmerzt das Herz wenn der knorpelige Zögling nun so ganz allein auf dem Weg in den Kindergarten ist, zumal weit fern der Heimat, zumal in aller Herrgottsfruehe. Nein, Schatz, schluchze nur einmal und ich nehm dich sofort wieder mit, dann schmusen wir zuhause bis dein Freund es nicht mehr erlaubt.
Entgegen unserer Erwartung haute die gefuehlte Kronprinzessin auch nicht alles kurz und klein im Kindergarten und auch alle anderen Minikinder und Betreuer haben bisher ueberlebt. Selbst das Essen scheint hier besser zu schmecken, obwohl - oder gerade weil da ja soviel schwedisches Tier drin ist.
Nein, da rackert sie sich durch und kann auf deren homepage auch bewundert werden. Die ganze gang nennt sich gruene Galaxis....o.k., was nehmt Ihr denn ein? Ziemlich "spacig" aber warum auch nicht. Andererseits ist das Thema diesen Jahres "Erde". Damit kann ich nun schon mehr anfangen und hoffe insgeheim das unter diesm Motto, mit Wuermern, Pflanzen, Schmutz usw. auch unsere Thronfolgerin von ihrem hohen Rösslein absteigt und mehr "geerdet" wird.
Neben dem Kindergarten gibt es ja dann auch noch die offenen Kindergruppen wo jeder einfach so, jeden Tag, zu unterschiedlichen Orten gehen kann und sogar die Schwiegermutter mitnehmen darf, wie vor kurzem geschehen. Letztere war entzueckt von soviel Gesang, den sie sonst nur von mit Antidepressiva-ueberdosierten Altersheimsenioren kannte.
Nein, das ganze hat hier wirklich Händchen und Fuesschen um mal kindgerecht zusammenzufassen.
Entgegen unserer Erwartung haute die gefuehlte Kronprinzessin auch nicht alles kurz und klein im Kindergarten und auch alle anderen Minikinder und Betreuer haben bisher ueberlebt. Selbst das Essen scheint hier besser zu schmecken, obwohl - oder gerade weil da ja soviel schwedisches Tier drin ist.
Nein, da rackert sie sich durch und kann auf deren homepage auch bewundert werden. Die ganze gang nennt sich gruene Galaxis....o.k., was nehmt Ihr denn ein? Ziemlich "spacig" aber warum auch nicht. Andererseits ist das Thema diesen Jahres "Erde". Damit kann ich nun schon mehr anfangen und hoffe insgeheim das unter diesm Motto, mit Wuermern, Pflanzen, Schmutz usw. auch unsere Thronfolgerin von ihrem hohen Rösslein absteigt und mehr "geerdet" wird.
Neben dem Kindergarten gibt es ja dann auch noch die offenen Kindergruppen wo jeder einfach so, jeden Tag, zu unterschiedlichen Orten gehen kann und sogar die Schwiegermutter mitnehmen darf, wie vor kurzem geschehen. Letztere war entzueckt von soviel Gesang, den sie sonst nur von mit Antidepressiva-ueberdosierten Altersheimsenioren kannte.
Nein, das ganze hat hier wirklich Händchen und Fuesschen um mal kindgerecht zusammenzufassen.
tisdag 19 oktober 2010
onsdag 13 oktober 2010
sjukhus...
....heisst Krankenhaus auf Schwedisch.
Und da ich doch nennenswert viel Zeit hier verbringe, Gelegenheit darueber zu plaudern, nicht zuletzt deshalb, weil die Veränderung ja grösste Motivation zum Umzug war.
Ich bin zufrieden.
So fast alles ist soviel besser hier: Hierarchien fehlen nahezu, da musste ich mich selbst auch erstmal gewöhnen, Respekt verdient und bekommt hier jeder, egal ob er/sie Essen austeilt (und dessen Temperatur auf der Station misst, ohne Witz), sauber macht, Koronarimplantate verteilt, eine Firma representiert oder von der Krankenkasse kommt, alle sind primär gleich und werden so behandelt.
Ich kann mich tatsächlich auf genau die Arbeit fokussieren die mir Spass macht und ueber die im Vorfeld gesprochen wurde. Daneben gibt es Zeit und Nachfrage nach Wissenschaft.
Qualität wird gefördert, regelmässig kontrolliert und gelehrt, spielerisch, partnerschaftlich ohne zu bevormunden.
Daneben gibt es noch so viele nette Details, wie auf den beigefuegten Bildern, die einfach fuer sich sprechen.
Das schwedische "Du" verpflichtet geradezu zur Gleichbehandlung von Patienten und Mitarbeitern. Der Mitmensch ist im Krankenhaus, wie eigentlich ueberall hier, zunächst mal dein Freund und keiner der primär nur Arbeit macht.
Bedingt durch fehlenden Wettbewerb zwischen Krankenhäusern, Abteilungen oder Krankenkassen sitzen einfach alle im gleichen Boot und rudern in die gleiche Richtung und das sieht man eigentlich an allem, an Qualität, outcome, Stimmung, äusserem Eindruck.
Na klar kann ich zwei Tage nach Infarkt nach Hause gehen, wenn die Weiterbetreuung gesichert ist. Wozu ärztliche Ressourcen verschwenden und gleichzeitig den Beruf der Krankenschwester abwerten, sicher können nicht nur Ärzte Sprechstunden halten, ueber Herzinsuffizienz, Diabetes, etc. beraten, Schrittmacher und Defis kontrollieren, Narkosen machen, Intubieren, Not"arzt"wagen fahren. Natuerlich wird jeder Patienten alleine visitiert usw, usw......
Es gibt soviel zu berichten, dass ich jetzt einfach aufhöre damit.
Und da ich doch nennenswert viel Zeit hier verbringe, Gelegenheit darueber zu plaudern, nicht zuletzt deshalb, weil die Veränderung ja grösste Motivation zum Umzug war.
Ich bin zufrieden.
So fast alles ist soviel besser hier: Hierarchien fehlen nahezu, da musste ich mich selbst auch erstmal gewöhnen, Respekt verdient und bekommt hier jeder, egal ob er/sie Essen austeilt (und dessen Temperatur auf der Station misst, ohne Witz), sauber macht, Koronarimplantate verteilt, eine Firma representiert oder von der Krankenkasse kommt, alle sind primär gleich und werden so behandelt.
Ich kann mich tatsächlich auf genau die Arbeit fokussieren die mir Spass macht und ueber die im Vorfeld gesprochen wurde. Daneben gibt es Zeit und Nachfrage nach Wissenschaft.
Qualität wird gefördert, regelmässig kontrolliert und gelehrt, spielerisch, partnerschaftlich ohne zu bevormunden.
Daneben gibt es noch so viele nette Details, wie auf den beigefuegten Bildern, die einfach fuer sich sprechen.
Das schwedische "Du" verpflichtet geradezu zur Gleichbehandlung von Patienten und Mitarbeitern. Der Mitmensch ist im Krankenhaus, wie eigentlich ueberall hier, zunächst mal dein Freund und keiner der primär nur Arbeit macht.
Bedingt durch fehlenden Wettbewerb zwischen Krankenhäusern, Abteilungen oder Krankenkassen sitzen einfach alle im gleichen Boot und rudern in die gleiche Richtung und das sieht man eigentlich an allem, an Qualität, outcome, Stimmung, äusserem Eindruck.
Na klar kann ich zwei Tage nach Infarkt nach Hause gehen, wenn die Weiterbetreuung gesichert ist. Wozu ärztliche Ressourcen verschwenden und gleichzeitig den Beruf der Krankenschwester abwerten, sicher können nicht nur Ärzte Sprechstunden halten, ueber Herzinsuffizienz, Diabetes, etc. beraten, Schrittmacher und Defis kontrollieren, Narkosen machen, Intubieren, Not"arzt"wagen fahren. Natuerlich wird jeder Patienten alleine visitiert usw, usw......
Es gibt soviel zu berichten, dass ich jetzt einfach aufhöre damit.
söndag 10 oktober 2010
älg!
Der Tag hörte einfach nicht auf ereignisreich zu sein.
Irgendwie hab ich es dann aufgegeben zuerst einen Elch in freier Wildbahn sehen zu müssen und wie ich mich belehren lassen konnte enden diese Tête-à-têtes häufig schmerzhaft wenn nicht gar tödlich für autofahrenden Mensch und Verkehrshindernis. Total unabenteuerlich sind wir in den Elchzoo gefahren und haben uns diese enormen Rechtecke auf Stelzen in verschiedenen Lebens- und Postlebenssituationen angeschaut. Wozu in aller Herrgottsnamen brauch man denn sooo lange Beine? Auf dem Laufsteg in Paris, Mailand, usw. mag das ja noch angehen, aber im smaländischen Matsch? Gibt es in drei Meter Höhe weniger Mücken oder dort die besseren Beeren? Aber niedlich sind sie schon, so gutmütig und lieb dreinschauend während sie simultan ihr Verdautes aus 2 Meter Höhe fallen lassen.
Auch auf dem Grill machen sie sich ganz gut. Voll mit reichlich Elch-DNA endete dann doch irgendwann auch dieser Tag....
Irgendwie hab ich es dann aufgegeben zuerst einen Elch in freier Wildbahn sehen zu müssen und wie ich mich belehren lassen konnte enden diese Tête-à-têtes häufig schmerzhaft wenn nicht gar tödlich für autofahrenden Mensch und Verkehrshindernis. Total unabenteuerlich sind wir in den Elchzoo gefahren und haben uns diese enormen Rechtecke auf Stelzen in verschiedenen Lebens- und Postlebenssituationen angeschaut. Wozu in aller Herrgottsnamen brauch man denn sooo lange Beine? Auf dem Laufsteg in Paris, Mailand, usw. mag das ja noch angehen, aber im smaländischen Matsch? Gibt es in drei Meter Höhe weniger Mücken oder dort die besseren Beeren? Aber niedlich sind sie schon, so gutmütig und lieb dreinschauend während sie simultan ihr Verdautes aus 2 Meter Höhe fallen lassen.
Auch auf dem Grill machen sie sich ganz gut. Voll mit reichlich Elch-DNA endete dann doch irgendwann auch dieser Tag....
Herbst in Åfors
Orrefors Kosta Boda ist ein Zusammenschluss der vormals eigenständigen Glashütten Orrefors, Kosta, Boda und Åfors. Und vermutlich deshalb ist jetzt dort zeitgleich auch Herbst. Man konnte sich kaum entscheiden was schöner ist - die Glaskunst Bertil Valliens oder der strahlende Herbst. Was fuer ein Tag, der ja schon so früh begann, danke mein Schatz...
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